Zu diesem Familiennamen gibt es eine von Klaus Uphues (1940-2002) gut erforschte Ahnenreihe, die bis in das 14. Jahrhundert reicht. Der Familienstamm hat demnach seinen Ursprung in Damme und ist von dort im 18. Jahrhundert durch Gerd Adam Uphaus nach Sutthausen (1734-1798, Gärtner im Schloss Sutthausen) gelangt. Durch seinen Sohn Alexander Anton (geb. 02.03.1777), entwickelte sich der Familienzweig in Sassenberg, durch den weiteren Sohn Goswin (geb. 27.01.1792) ein Famlienzweig in Brochterbeck.
Aus der Brochterbecker Familie, überwiegend Pädagogen, ging auch Professor Dr. Carl Goswin Uphues (1841-1916), Priester und Philosoph hervor. Seine umfangreichen Schriften sind heute noch zu erhalten.
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Inwieweit diese beiden Familien einen verwandtschaftlichen Umgang pflegten, ist bisher nicht bekannt.
Alexander Anton (02.03.1777 – 1845) zog mit seiner vierköpfigen Familie 1807 in das Schückingsche Nebenhaus. Dieser Großvater von Joseph Uphues hatte Sassenberg wohl als „Tüotte“ kennen- gelernt, als einen Ort wo man „billig Grund und Boden erwerben konnte“.
Er arbeitete als Gärtner, so wie er es auf Schloss Sutthausen als Beruf von seinem Vater erlernt hatte. Seine erste Anstellung in Sassenberg war bei Ferdinand Breuer, Sohn des letzten Hofgärtners Ferdinand Breuer.
Alexander Anton brachte seine Frau Elisabeth, geb. Kendeler und sein Kind, Anna Sophie mit nach Sassenberg. Die zweite Tochter Catharina Maria Anna und der Sohn Bernhard Heinrich Alexander, der Vater von Joseph Uphues, wurden in Sassenberg geboren.
Nach:“ tho Uphusen“ von Klaus Uphues, 1997